Aufzucht des Wurfes/ Zuchtziele

Da Aimy mit uns im Hause wohnt, werden selbstverständlich die Welpen auch im engen Familienverbund/ -rudel geboren und die erste Zeit verbringen. Dort werden sie schon mit den ersten akustischen und optischen Reizen vertraut gemacht. Unsere Tochter mit Freundinnen und andere Menschen werden zum gemeinsamen Spielen die Prägung auf Menschen einleiten. Dann sind Sie auch schon mit Besuchen ab der vierten Woche dabei und können so den kleinen Racker bestens kennenlernen und viele Fragen und wertvolle Informationen von uns bekommen. Danach werden sie den Garten mit unterschiedlichsten Untergründen und weiteren Umweltreizen erkunden. Auch unterschiedlichste Spielzeuge sowie Planschbecken, Bällebad und Tunnel stehen zur weiteren körperlichen und geistigen Entwicklung zur Verfügung. Die Gewöhnung ans Auto sowie Autofahrten mit Erkundungen fremder Umwelten schließt sich an. Die Welpen werden unterschiedlichste Nahrungsformen kennen lernen. Um all dies so idealtypisch durchführen zu können müssen die kleinen natürlich mehrfach entwurmt, gechipt und geimpft sein.

Mit einer sorgfältigen und liebevollen Prägung in unserem familären Umfeld legen wir in den ersten acht Wochen setzen wir die Lernspirale in Gang. Dies ist der Grundstein für fröhliche, arbeitswillige und unerschrockene Hunde mit allen wesenstypischen Charaktereigenschaften. Sie bekommen von uns die DRC Papiere (VDH/ FCI), ein Welpenpaket sowie weiterhin stehen wir Ihnen mit Rat und Tat an der Seite.

Wir möchten Hunde züchten, mit denen man sowohl zur Jagd gehen als auch bedenkenlos ein Altenheim oder einen Kindergarten besuchen kann. Die Hunde sollen jegliche Anforderungen mit Freude und Spaß meistern, Freude am Leben haben und mit den Besitzern durch dick und dünn gehen, - denn das ist es letztendlich was mir als Züchter Freude macht! Der Labrador wächst zu einem großen kräftigen Hund heran, dem sollte man von Anfang an Rechnung tragen. Zwar wird dem Labrador eine Leichtführigkeit zugeschrieben, dies bedeutet jedoch nicht, dass er sich von alleine erzieht. Gerade eine konsequente Erziehung in den ersten beiden Jahren sind äußerst wichtig, um dann langsam die Früchte ernten zu können. Gerade Interessenten für Welpen überlegen oft, ob sie wohl eher einen Rüden oder eine Hündin in ihre Familie aufnehmen wollen. Welcher Hund passt besser von der Haltung und Erziehung. Eine Hündin ist in der Statur weniger kräftig als der Rüde. Sie sind anhänglicher, verschmuster, leichter erziehbar als das männliche Gegenstück. Jedoch eine Hündin wird gewöhnlich 2x im Jahr heiß- also je ca. 2 Wochen Ausfluß und erhöhte Kontrolle während der kompletten Läufigkeit, die in etwa 4 Wochen dauert. Auch das Wesen der Hündin verändert sich in dieser Zeit, sie sind ein wenig "von der Rolle". Demgegenüber ist der Rüde im Alltag bestimmt einfacher und steht komplette 12 Monate für die Arbeit zur Verfügung. Bei konsequenter Erziehung ist er sicher genauso folgsam und körperlich robust sowie mental. Dem Herrchen zu gefallen "will to please" zeichnet beide Geschlechter der Rasse gleichermaßen aus. Labrador Retriever haben zweimal im Jahr Haarwechsel, auch sonst verliert unser Vierbeiner Haare und bringt Dreck mit ins Haus.